Buckets Full of Promises

Einen wunderschönen guten Morgen an diesem Mittwoch, ihr Lieben!
Ist es bei euch auch so kalt?

Bei uns blickt der Winter bereits von den Berggipfeln herab und ein eisiger Wind pfeifft über den Garten hinweg. Fast alle Bäume stehen schön völlig entlaubt und kahl.
Noch schnell, bevor nun wohl bald der erste Frost kommt, haben wir am Wochenende unsere Frühlingszwiebel in die Erde gebracht.

Good Morning, my dear friends and welcome on this cold and windy November-Wednesday.
I hope, my post finds you all healthy and fine in your warm and cosy homes.
Winter is near, here in Austria. There is already snow on the peaks nearby
and a frosty wind is blowing.

Quick, before the first frost covers everything outside we planted Spring flowering bulbs last weekend.

I am always getting a little bit ruminative, when I hold this little drop-shaped wonders in my hands. In the middle of all this coldness and bareness they seem to whisper a sweet promise.
A promise of warmth and colors, of opulence and growth. A promise of Spring!

Jedes Mal, wenn ich mir diese kleinen tropfenförmigen Dinger ansehe, wird mir ganz philosophisch zumute. Mitten im kahlen windigen Herbst flüstern sie uns ein leises Versprechen zu.
Ein Versprechen von Üppigkeit und Farbenpracht!
Ein Versprechen von Vogelgesang und Frühlinggefühlen!
Da wird es einem doch gleich viel wärmer – zumindest ums Herz.

Frühlingszwiebelblumen, allen voran Tulpen, gehören zu meinen absoluten Lieblingen.
Schon immer. Aus diesem Grunde habe ich sie in den Gärten, die ich bisher gepflegt habe, immer auf’s Verschwenderischte angepflanzt.

Eines der ersten Beete, die ich im neuen Garten angelegt habe, war dieses Tulpenbeet.
Noch bevor wir überhaupt eingezogen waren, habe ich im Herbst 2013 an die 300 Tulpenzwiebeln dicht an dicht an den Rand des oberen Gartenteils gepflanzt. Gleich hinter die übersiedelte Buchsbaumhecke.

Das war eine meiner schönsten Gestaltungsideen. Und einer meiner größten Fehler …

Springflowers are one of the favorite flowers in my garden since I do have a garden.
Especially tulips are my true Spring flower love. This was the reason why I planted this flowers in abundance in our new garden right before we moved in. About 300 bulbs or more I put into the soil.

The sight of these many many flowers the next Spring was amazing.
It was one of my best gardening ideas ever …. and one of my stupidest.
These bulbs are the reason why my garden now is overpopulated of voles.
Well! Lesson learnt!

Although I am still longing for a lush flowering tulip border, from now on these Spring flower will only be grown in pots in our garden.

Diese Unmengen an Tulpenzwiebeln (gemeinsam mit den ca. 50 Zierlauchzwiebeln, die ich dazwischen gepflanzt hatte), boten zwei Jahre lang ein Schlaraffenland für Wühlmäuse.
Sie zogen scharenweise in unseren Garten ein, wurden fett und wollüstig und fruchtbar und vermehrten sich – und als 2016 all die Blumenzwiebeln aufgemampft waren, fielen sie über alles her, was ich in den ersten Jahren in unseren Garten gepflanzt hatte.

So groß mein Wunsch nach einem üppigen großen Tulpenbeet auch nach wie vor ist,
ich habe aus meinem Fehler gelernt.
Tulpen kommen nun bei mir nur noch in Töpfe.

Einen Versuch mit Tulpen in Töpfen habe ich ebenfalls vor vier Jahren schon mal gemacht.
Damals pflanzte ich genau nach Anleitung von berühmten Gärtnern (in zwei Lagen und ganz dicht).
Der Erfolg war allerdings mäßig. Die Blüten blieben klein und die Stiele der Tulpen waren sehr schwach.

Damals war ich enttäuscht, doch heuer versuche ich es erneut.
Zuerst habe ich die Töpfe mit einer Schicht Kies gefüllt (als Drainage). Auf die Kiesschicht legte ich ein Stück Unkrautvlies. Damit möchte ich verhindern, dass die Erde beim Gießen oder bei Regen in die Kiesschicht geschwemmt wird (und man kann die beiden Schichten auch leichter wieder trennen, wenn man die Töpfe ausleeren möchte).
Auf das Vlies kam dann die Erde.
Ich habe gewöhnliche Blumenerde vom Gartenmarkt mit Mutterboden aus unserem Garten vermischt (aufgesammelte Maulwurfshügel)
Danach kommen die Tulpenzwiebeln rein. Ich habe eine Mischung aus drei verschiedenen rosa blühenden Tulpen genommen.
Die Blumenzwiebeln habe ich dann mit circa 5 cm Erde bedeckt. Die Töpfe werde ich während der kalten Zeit im Winter an einen geschützten Ort, aber draußen, aufstellen und sie erst an ihren eigentlich Platz bringen, wenn die ersten Triebe zu sehen sind.

Very different though it is with daffodils!
Volves don’t like them and so we can plant them as much as we want to ….. and everywhere we want to. Well – not really everywhere. All the places, where we digged to put in daffodil bulbs were carefully checked by Ginger 😉

Getrost in die Erde pflanzen kann man – auch in einem wühlmausgeplagten Garten – Narzissen.
Wühlmäuse mögen keine Narzissen und daher können diese Frühlingsblüher in Ruhe wachsen und gedeihen.

Letztes Frühjahr habe ich getopfte gelbe Narzissen gekauft und – gemeinsam mit Krokusse – in die Wiese gpflanzt. Das hat uns so gut gefallen, dass wir jetzt im Herbst Narzissenzwiebeln überall an passenden Stellen im Garten in die Wiese eingelegt haben. Diese Arbeit wurde natürlich von Ginger strengstens überwacht. Schließlich darf nicht jeder hier einfach in der Erde wühlen …

Irgendwann möchte ich einen weißen Garten haben, wie ihr bereits wißt. Also brauche ich auch eine verlässliche weiße Narzisse, die ich dorthin dann pflanzen kann. Triandrus Narzissen gefallen mir schon lange ausgesprochen gut. Auf Deutsch nennt man diese Art auch „Engelstränen Narzissen“. Das liegt daran, dass die kleinen Blütentrompeten nach unten blicken, was diesen Frühlingsblühern einen zarten, fast elfenhaften Ausdruck verleiht.
Die Triandrus Narzisse „Thalia“ gefällt mir schon lange, also habe ich sie heuer gepflanzt. Sie hält allzu tiefen Wintertemperaturen nicht absolut verlässlich stand, darum kam sie in einen geschützten Bereich zwischen immergrünen Blauschwengelgräsern gleich neben der Terrasse.

Sigh! I already can imagine how it will look, when all these bulbs will start flowering next Spring. According to previous experiences we will have forgotten until Spring, where we have planted them. The surprise and the joy will be even much bigger then …

Well, the whispering of the bulbs felt still after they are planted deep in the soil,
now I only can hear what the wind is telling me. And I think he is talking of snow.
Time to store more candles and clean all the lanterns and hurricanes so they can shine brighter through the dark nights.
Take care and enjoy the cosiness that the darkest weeks of the year can bring, my dear readers and friends. Thank you for visiting my blog – and above all: Thank you for your lovely comments!

Hugs
Hilda

Hach ich sehe es schon vor meinem geistigen Auge … all die Frühlingspracht und -herrlichkeit nächstes Jahr. Jetzt heißt es nur noch abwarten und Tee trinken (oder wenn man ein Hund ist, dann abwarten und auf einer Plüschkuh rumkauen) und an das Versprechen der Natur glauben.

Das Flüstern der Blumenzwiebel kann ich nicht mehr wahrnehmen, nun da sie tief in der Erde vergraben sind, dafür aber trägt der Wind ein gar nicht so leises Flüstern mit sich. Hört ihr es auch?
Es ist wohl an der Zeit Kerzen zu bunkern und die Laternen abzustauben, damit sie hell leuchten können in den dunklen Nächten.

Lasst es euch gut gehen ihr Lieben und macht es euch in diesen dunkelsten Wochen des Jahres so richtig gemütlich. Und zieht euch warm an, nicht dass ihr euch noch erkältet …

Bis bald
Hilda

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

ABOUT ME

Willkommen auf meinem Blog

Suche

Kontakt

Blog Archive

Archive

Lieblingsblogs